Please enable JavaScript to view this site.

Stolpersteine Konstanz

Navigation: Archiv > 2016

2016, 9. November Mahnwachen

Themen Zurück Top Vor Menü

Hussenstr.31_Moritz_und_Clothilde_NEUMANN

Bildergalerie der Mahnwachen

Am 9. November wurden zum Gedenken an die 1938 - als auch in Konstanz die Synagoge brannte -  und zum Gedenken an die Opfer des Naziterrors  Mahnwachen  den  Stolpersteinen in Konstanz abgehalten und dabei die Stolpersteine geputzt.

 

Es war beeindruckend, dass sich so viele Menschen beteiligt haben !
 

VIELEN HERZLICHEN DANK !

Trotz Kälte und Regen (der so manche aufgestell­te Kerze löschte) wurden mindestens 160 der 196 (Stand 2016) Konstanzer Stolpersteine geputzt und mit Kerzen und meist auch mit Informationen versehen.

Es ergaben sich auch manche informative Gespräche, gerade auch mit Jugendlichen.

Manche wurden einfach dadurch aufmerksam, dass sie beim Gang durch die Stadt wiederholt die Kerzen und Blumen sahen und dann nach dem Grund fragten.

 

 


Turnierstr. 15:
Klara ROTHSCHILD und Trudy ROTHSCHILD

„Gegen das Vergessen“

Stolperstein-Mahnwache am 9. November 2016

 

Eltern, Schüler- und Lehrerinnen trafen sich trotz Regen auch in diesem Jahr bei der Stolperstein-Mahnwache in der Turnierstr. 15. Hier hat der Elternbeirat des Ellenrieder-Gymnasiums vor einigen Jahren die Patenschaft für die Stolpersteine von Trudy und Klara Rothschild übernommen.

Die Stolpersteine wurden geputzt, Kerzen angezündet und Blumen niedergelegt. In Erinnerung an die ehemalige Ellenrieder-Schülerin Trudy Rothschild wurde ihre Lebensgeschichten vorgelesen. Auch über die Geschehnisse in Konstanz während der "Reichs­pogromnacht" vom 9./10. November 1938, in der jüdische Geschäfte zerstört und die Synagoge in Brand gesetzt wurde, wurde berichtet.

 

Bericht von der Mahnwache Blarerstr. 48:

"Mein Standort war wohl sehr dankbar, denn die Stolpersteine sind direkt vor dem Hauseingang, so dass ich die Kerzen vor dem Regen geschützt aufstellen konnte. In dem Haus wohnen ausschließlich Studenten, und irgendwie kamen sie alle aus ihren Löchern - alle sehr interessiert, offen und freundlich, vom sympathischen Allgäuer bis zum "spannenden" Syrer, der u.A. von der Judenverfolgung in seinem Land erzählt hat. Aber es war nicht nur geschichtlich und kulturell bewegend, sondern ich war einfach auch mal wieder beeindruckt, was für tolle junge Leute es gibt."

 


 

Bildergalerie der Mahnwachen